Rauf Richtung Lodron

Facts:

Eins gleich vorneweg: Wir sind am 27.1. bei relativ guten Schneeverhältnissen gestartet. Auf dem Weg zum Lodron muss man anfangs entlang des Forstweges aufsteigen und später abfahren. Dieser ist leider auf ganzer Länge geräumt und im unteren Teil gestreut. Das ist gerade mit Kindern mühsam und macht den Weg in keinster Weise spannend. Sobald ein Auto vorbei fährt, taucht auch die Frage auf, warum wir nicht auch erst mal soweit wie möglich mit dem Auto den Berg rauf fahren.

Unser eigentliches Ziel des Tages, die sonnig gelegene Hinterdemmelshütten Alm (ca.  500 hm) haben wir knapp nicht erreicht.

Eine Beschreibung der Tour findet ihr z.B. auf Bergfex.

Anreise: Parkplatz auf Google Maps

Die 4-5 besten Parkplätze sind leider sehr begehrt, man sollte also früh dran sein. Parken bitte nur in den Parkbuchten, nicht entlang der Straße oder auf dem Buswendeplatz. Wer hier nicht fündig wird, kann ca. 500 Meter Tal einwärts parken und auf der Loipe zurück gehen. Es gibt auch noch eine Aufstiegsmöglichkeit vom Parkplatz der Mautstelle aus.

Wegbeschreibung:

Vom Parkplatz über die Brücke. Hier rechts zur Loipe und die Ski anschnallen. Der Loipe ca. 100 Meter folgen und dann nach links den flachen Wiesenhang folgend aufsteigen.

Schon bald kommt man an den Forstweg, welche im unteren Bereich geräumt und gestreut war (Restschnee vorhanden) . Diesem folgt man soweit möglich neben der Straße bergauf. Vorbei an einigen Häusern muss der Weg 2-3 mal gekreuzt werden. Im späteren Verlauf muß man leider auf dem Weg aufsteigen und später auch abfahren. Hier ist zumindest nicht mehr gestreut. Da der Weg aber geräumt ist und die Sonne den Restschnee am Nachmittag voll erwischt, ist es morgens eisig und man muss auf Steine acht geben.

Im weiteren Verlauf kann über die Wiesenhänge aufgestiegen werden.  Aber auch hier muss man die Straße des öfteren kreuzen. Diese Hänge sind durch einen Waldstreifen vom oberen Teil der Tour getrennt. Hinter dem Waldstreifen kommt man zur Hinterdemmelshütten Alm und im weiteren Verlauf zur unteren Lodronalm und schließlich zum Gipfelanstieg.

Bei fast schon frühlingshaften Temperaturen im Januarsuchen wir uns diesmal allerdings ein sonniges Plätzchen zur „Gipfel-Brotzeit“ an einem Stall, kurz vor dem oben beschriebenen Waldstreifen.

Ziel nicht ganz erreicht, für uns aber egal. Wir haben nach drei Stunden Aufstieg unsere Salami und den Käse auch so voll genossen und uns verdient.

Die Abfahrt – mit eingefahrenem Sulz und mit einem dünnen Bruchharschdeckel im unteren schattigen Teil der Tour – bedeutet für uns eher schlechte Bedingungen. Unserer Tochter macht es trotzdem erstaunlich viel Spaß.

Am Ende waren wir Erwachsenen eher enttäuscht, vielleicht auch weil wir uns vom Skitouren-Klassiker Lodron auch eine klasse Kinderskitour erwartet hätten. Unserer Tochter hat das aber vermutlich weniger ausgemacht. Sie meinte:

„Hat doch Spaß gemacht Papa, nur die Abfahrt im unteren Teil mit der Straße war nicht so toll!“

So sind auch wir zufrieden. Es war auf jeden Fall ein schöner und sonniger Tag! Und eventuell fragen wir beim nächsten Mal den Bauern oben auf dem Berg, ob wir nicht bei ihm parken können. Von hier aus ist mit ca. 650  hm sogar der Lodron-Gipfel in Schlagdistanz…

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